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Beifuß Artemisia vulgaris u.a. Arten
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Mugwurz, Frauenwurz, Hexenkraut
Neben seiner Nutzung als bitterstoffhaltige Arzneipflanze ist Beifuß weltweit eine der ältesten Ritualpflanzen überhaupt. In Europa besonders von Kelten und Germanen geschätzt, wurde die Machtwurz als Kraft-, Schutz- und Reinigungsräucherung genutzt. Noch heute findet man Beifuß in alten Bräuchen zu Sonnwendfeiern und in den traditionellen Kräuterbüscheln wieder. Das Verräuchern von Blättern und Blüten entspannt und kräftigt die Nerven.
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herber, würzig-krautiger Duft
2 g
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0,50 €
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Damiana Turnera diffusa
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Die Blätter dieses kleinen mittel- und südamerikanischen Strauches sind neben ihrer Bedeutung als Asthmamittel ein wichtiger Bestandteil aller Liebestränke der indigenen Bevölkerung. Auch verräuchert soll es seinem Namen “Hemdauszieher” alle Ehre machen. Obwohl noch nicht alle Inhaltsstoffe bekannt sind, gilt das Kraut als tonisierend und stimulierend. Häufig in sogenannten Liebesräucherungen zu finden.
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süßer, krautiger Duft
4 g
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0,80 €
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Eisenkraut Verbena officinalis
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Druidenkraut, Traumkraut, Isenkraut
Eine zierliche, eher unscheinbare Pflanze, der trotzdem der Ruf einer Zauberpflanze anhaftet. Eisenkraut - übrigens eine der zwölf magischen Pflanzen der Rosenkreuzer - soll Wohlstand und reiche Ernte bringen, vor allerlei Schaden bewahren und das Wahrsagen ermöglichen. Kleine Säckchen mit Eisenkraut werden an die Betten von Kindern gehängt, um Alpträume zu vertreiben und einen guten Schlaf zu gewährleisten.
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kein starker Eigengeruch, herb-krautig
2 g
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0,50 €
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Myrthe Myrtus communis
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Blätter, Blüten und Früchte dieses immergrünen Strauches enthalten ein balsamisch duftendes ätherisches Öl, das symbolisch für Reinheit, Liebe und weibliche Schönheit steht. Die Pflanze war bei vielen Völkern daher auch der jeweiligen Göttin der Liebe geweiht. Darüber hinaus war die Myrthe - wie andere immergrüne Gewächse auch - ein Sinnbild für die Unsterblichkeit der Seele und wurde zur Verehrung der Verstorbenen geräuchert.
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aromatischer, leicht harziger Duft
5 g
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0,50 €
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Patchouli Pogostemon cablin
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Der Duft, der zu Indien gehört wie Weihrauch zu Arabien. Die Blätter des aromatischen Lippenblütlers scheiden die Geister - entweder man liebt sie oder man findet sie furchtbar! Mit dem Rauch werden Textilien bedampft, um sie vor Mottenbefall zu schützen, Verstorbenen wird der Rauch mit ins Jenseits gegeben und viele Liebesräucherungen sind ohne Patchouli nur die Hälfte wert. Gut mit anderen warmen Düften zu kombinieren (Sandelholz, Guggul u.a.).
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sinnlicher, schwerer Duft
4 g
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0,80 €
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Salbei Salvia spec.
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Viele Salbei-Arten werden von verschiedenen Kulturen als Räucherstoff zu medizinischen oder rituellen Zwecken genutzt - Weißer Salbei (Salvia apiana, White Sage) der nordamerikanischen Indianer, Räuchersalbei (Salvia repens var. repens) aus Afrika oder Gartensalbei (Salvia officinalis) aus Europa. Allen gemeinsam ist die Räucherung der harzhaltigen Blätter zur Reinigung und Klärung der Gedanken. Salbei kann auch ohne Kohle verräuchert werden, indem man die getrockneten Blätter zu handlichen Kugeln formt und entzündet.
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intensiver, würzig-krautiger Duft
Gartensalbei 2 g White Sage in kleinen smudge sticks
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0,40 € 6,50 €
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Sweetgrass Hierochloe odorata
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Vanillegras, Mariengras, Haare von Großmutter Erde
In Nordamerika und Europa heimisches duftendes Gras, das häufig frisch zu Zöpfen geflochten und dann getrocknet wird. Erst bei Trocknen entsteht Cumarin, das für den süßen Duft nach frisch geschnittenem Gras verantwortlich ist. Die Zöpfe können direkt verglimmen oder man kann Stücke davon auf Holzkohle verräuchern. Da das heimische Mariengras vom Aussterben bedroht ist, kann es durch ebenfalls duftendes Ruchgras (Anthoxanthum odoratum) ersetzt werden.
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warmer Duft, der an Heu und Waldmeister erinnert
Zopf 20 g
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8,10 €
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Tüpfel- Johanniskraut Hypericum perforatum
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Hartenau, Blutkraut, Teufelsflucht
Eine der traditionellen Sonnwend-Pflanzen und eine alte Arzneipflanze bei depressiven Verstimmungen und kleinen Wunden. Die Verwendung als Räuchermittel ist etwas in Vergessenheit geraten. In Kombination mit Königskerze und Eisenkraut wurde bei aufziehendem Gewitter geräuchert, sonst war der Rauch gegen Zauberei, Brandschaden, Liebeshexerei und sonstige Teufeleien zu nutzen.
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leichter, krautiger Duft der Blüten; Blätter riechen etwas kräftiger
6 g
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0,40 €
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Wermut Artemisia absinthum
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Wurmkraut, Wiegenkraut, Absinth
Die silbrig behaarte Staude ist in freier “Wildbahn” nur noch selten zu finden, dafür lässt sie sich gut im eigenen Garten kultivieren. Eine der ältesten Arzneipflanzen überhaupt, deren herb-aromatischer Duft auch in Räucherungen gut zur Geltung kommt. Wermutkraut wird ähnlich wie Beifuß verwendet, wobei ihm auch dieselben Wirkungen zugeschrieben werden. Verräucherter Wermut verwehrt üblen Geistern den Zutritt!
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herber, krautiger Duft
2 g
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0,50 €
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